Wie Farben zum Sahnehäubchen auf Ihren Bewerbungsunterlagen werden können

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Farben in der Bewerbung können die Bewerbungsunterlagen perfekt machen - JobcoachAustria gibt Tipps Bewerbungsunterlagen sollen nicht nur Ihre fachliche Eignung für eine Stelle bekunden, sondern auch Ihre Persönlichkeit hervorheben und etwas über Sie erzählen. Farben sind ein einfaches Instrument, mit dem man eine Bewerbung und den Lebenslauf an die eigene Persönlichkeit anpassen kann. Ein ansprechendes Farbdesign ist das Sahnehäubchen auf Ihrer Bewerbungstorte!

In Lebenslauf und Bewerbung kann man leicht farbliche Akzente setzen und damit ein ansprechendes Design gestalten. Wer einfach das Design des Lebenslauf-Musters übernimmt, lässt damit eine Chance, den CV zu personalisieren, ungenutzt. Nutzen Sie die farbliche Gestaltung von Lebenslauf- und Bewerbungs-Mustern als Orientierung und Anregung und finden Sie Ihre eigene passende Farbgestaltung! Richtig gestaltete Bewerbungsunterlagen wirken sympathisch!

Fünf Tipps zur individuellen Farbgestaltung

Mit diesen fünf Tipps können Sie Ihre Bewerbungsunterlagen individuell an Ihre Persönlichkeit und die entsprechende Stelle anpassen und Eindruck hinterlassen:

1.     Die wichtigste Grundregel beim Einsatz von Farben in Bewerbungsunterlagen ist, nicht zu viele Farben zu verwenden. Eine Farbe, maximal zwei Farben genügen – mehr macht Lebenslauf & Co zu bunt und chaotisch (außer Sie bewerben sich als Clown oder Kinderpartyplaner).

2.     Farben vermitteln Gefühle! Knallige Farben wie Giftgrün kreischen Personaler an, verwenden Sie lieber ruhige Farbtöne. Der Leser soll sich beim Durchlesen nicht von bunten Buchstaben bedrängt fühlen!

3.     Bei der Farbwahl sollten Sie außerdem die Branche und Ihre angestrebte Position berücksichtigen. Wenn Sie eine Bewerbung für einen Job in der Umweltschutzbranche erstellen, können Sie zu (ruhigen) Grüntönen greifen. Auch die Farben, die im Logo der Firma zu finden sind, bei der Sie sich bewerben, passen oft gut in die Bewerbung!

4.     Verwechseln Sie ruhige, angenehme Farbtöne nicht mit zu blassen Farben. Kontraste sollten bewusst gesetzt werden – der Personalverantwortliche soll nicht von den Kontrasten erschlagen werden, doch er soll auch nicht verzweifelt versuchen müssen, den blassrosa Schriftzug zu entziffern. Kontrollieren Sie nach dem Ausdrucken der Unterlagen, ob die Farben gut lesbar sind – oft gibt es große Unterschiede zwischen der Bildschirmansicht und dem gedruckten Dokument!

5.     Sie haben sich für eine Farbe entschieden? Sehr gut, verwenden Sie diese in sämtlichen Dokumenten, die Sie erstellen! Ein durchgängiges Design wirkt professionell und ordentlich. Bonuspunkte gibt es, wenn Ihre Farbgestaltung auch zum Bewerbungsfoto passt.

Farbpsychologie – welche Farbe passt zu Ihnen?

Die von Ihnen verwendete Farbe hat eine starke unbewusste Wirkung auf Gefühl und Verstand des Lesers. Grundsätzlich gilt: Je dunkler der Farbton, umso kompetenter bzw. seriöser wirkt man, also auch je höher die berufliche Position, desto dunkler muss der Farbton gewählt werden, um Glaubwürdigkeit zu kommunizieren. Das gilt unabhängig von der gewählten Farbe. Hier ein Überblick über die Wirkung der wichtigsten Farben:

Blau: Beliebteste Farbe in der westlichen Kultur, vermittelt Vertrauen, Verlässlichkeit, Verstandeskraft, auch Distanz. Ist eine technische Farbe und dem Männlichen zugeordnet. Besonders geeignet für (finanz)-technische, kaufmännische Berufe und den Office Bereich. Nicht geeignet, wo Nähe, Natürlichkeit, große kreative Freiheit und Auffallen gefragt sind.

Grün: Auch sehr beliebt, vermittelt Naturverbundenheit und Natürlichkeit, Flexibilität und Kreativität, auch Verlässlichkeit und ungezwungene Bodenständigkeit. Farbe des Wachstums und der Hoffnung. Besonders geeignet für Berufe mit Pflanzen oder Gesundheits- bzw. Heilberufe, Therapeuten, und dort, wo menschliche Nähe zugelassen werden kann.

Rot: Beliebte Farbe, die in einer frischen, hellen Form Sportlichkeit, Dynamik und Risikobereitschaft kommuniziert, ist offensiv und extravertiert. Überall dort geeignet, wo Sportlichkeit, Tempo, Lautstärke und auffallen wichtig sind. Nicht geeignet für Berufe, in denen Diskretion, Ruhe, Struktur und straffe Organisation wichtig sind. Dunkles Weinrot hingegen gibt sich wohl immer noch dynamisch und leistungsbereit, jedoch weniger laut dafür elegant.

Braun: Unbeliebte Farbe, die früher als Farbe der Sklaven und unteren Bevölkerungsschicht galt, da das Tragen gefärbter, teurer Stoffe diesen Leuten nicht möglich war. Braun kommuniziert im positiven Sinne auch Bodenständigkeit, Handschlagqualität, Natürlichkeit (wobei etwas derber und härter als Grün). Besonders geeignet für alle holzverarbeitenden Berufe, und solche, die in der Natur ausgeübt werden, da braun auch unempfindlich gegen Schmutz ist, was in diesem Bereich positiv und mit Hausverstand in Zusammenhang gebracht wird. Nicht geeignet für alle Positionen, wo besondere Reinheit oder auch technische Exaktheit eine Rolle spielen.

Gelb und Orange: Beides eher unbeliebte Farben, obwohl grundsätzlich positiv wirkend. Beides wirkt in Verbindung mit Schwarz „giftig“, viele Warnzeichen sind in dieser Kombination gehalten. Beide Farben können auch „billig“ wirken, da oftmals Kunststoff und das Künstliche damit verbunden wird (städtische Mülleimer, Getränkeflaschen, Warnwesten…) Im positiven Sinne wirken diese Farben fröhlich, kreativ, aufgeschlossen Neuem gegenüber, sonnig und auch motivierend. Besonders geeignet, wo Firmen sich ebenfalls in diesen Farben präsentieren, und so Sympathie aufgebaut werden kann. Achtung: In der Schrift bei Unterlagen unbedingt vermeiden, denn wenn in einem Drucker Yellow fehlt oder schwach ist, kann man nichts mehr erkennen!

Violett und Rosa: Violett ist die vergeistigte Farbe und jene der Kirche, Transzendenz und Esoterik. Sehr unbeliebte Farbe, da nicht „greifbar“. Es ist die individuellste Farbe, die contra Teamgeist wirkt. Nur dann verwenden, wenn ein Unternehmen sich in Violett präsentiert. Rosa unbedingt ersetzen durch Weinrot. Unbeliebt und auch ungeeignet, da zu lieb und zu durchsetzungsschwach.

 

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Foto: pixelliebe/fotolia.com

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