Richtig bewerben: Wie viel Privates darf in die Bewerbung?

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Lebenslauf richtig erstellen: Ein bisschen Privates darf hinein, aber nicht zu viel!Hobbys, Vereinstätigkeiten, Ehrenamt, persönliche Interessen – das macht eine Person aus. Doch muss man bei der Bewerbung Privates strikt von Beruflichem trennen? Ist das überhaupt möglich?

 

Persönliche Eigenschaften und Erfahrungen machen Sie zu dem, der Sie sind – und zwar nicht nur privat. Viele Ihrer Charaktereigenschaften und Stärken sind in den meisten Fällen auch für den Job relevant und können daher auch in der Bewerbung eingebaut werden.

UVP untermauern

Viele Ihrer Stärken können Sie aktiv als Verkaufsargument verwenden und durch private Tätigkeiten zusätzlich untermauern. Wer sich beispielsweise für einen Job bewerben möchte, in dem man mit Jugendlichen zusammenarbeitet, kann nicht nur berufliche Erfahrungen angeben, um seine Eignung für die Stelle zu unterstreichen. Auch Tätigkeiten in Vereinen oder Freizeitaktivitäten können als Argument dienen. Dadurch kann man seinen UVP (Unique Value Proposition) abrunden und ihm eine weitere Ebene verpassen – die des privaten Interesses.

Persönliche Motivation zeigen

Soziales Engagement und andere Freizeitaktivitäten, die mit Tätigkeiten zu tun haben, um die es auch in der betreffenden Stelle geht, können Ihre persönliche Motivation zusätzlich unterstreichen. Wenn Sie in Ihrer Freizeit Flugzeuge bauen und an Flugwettbewerben teilnehmen, kann das Ihr persönliches Interesse für Technik und Innovation unterstreichen. Der Personalverantwortliche kann daraus beispielsweise ableiten, dass Sie im Arbeitsalltag interessiert und ehrgeizig sein werden.

Nicht zu viel Privates

Privates sollte Ihre Bewerbung allerdings nicht dominieren. In der Bewerbung geht es vorrangig um Ihre Eignung für einen Job, und diese sollte nicht nur im Privaten vorhanden sein, sondern auch fachlich belegbar bzw. argumentierbar sein. Zu viele Hobbys und Vereinstätigkeiten können auch den Eindruck erwecken, dass Sie sich nicht entscheiden oder festlegen können, bzw. Ihre privaten Interessen Priorität gegenüber dem Beruf haben!

Einige private Dinge sollten auf jeden Fall privat bleiben – wie etwa Urlaubsfotos. Diese eignen sich nicht als Bewerbungsfotos!

 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Bewerbungsunterlagen aussagekräftig genug sind, können Sie sie überprüfen oder gänzlich von Profis erstellen lassen – das ist auch bequem online möglich!

 

Foto: Tom Wang/fotolia.com

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