7 No-Gos im Bewerbungsgespräch

Das Vorstellunsgsgespräch ist dazu da, um einander besser kennenzulernen. Sowohl der Bewerber als auch der Personalverantwortliche haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich einen persönlichen Eindruck von einander zu machen. Um die Chance auf den Traumjob zu erhöhen, sollten Sie nicht nur perfekte Bewerbungsunterlagen vorbereiten, sondern auch beim persönlichen Gespräch darauf achten, keine vermeidbaren Fehler zu machen. Sieben No-Gos in Bewerbungsgesprächen, die Sie leicht vermeiden können, sind hier zusammengefasst:

1. Zu spät kommen

Wenn Sie sich auf Ihr Vorstellungsgespräch vorbereiten, sollten Sie bei der Anreise eine Pufferzeit einplanen. Sie setzen Püntklichkeit Ihres Gesprächspartners voraus und so wird es auch von Ihnen erwartet. Es kann immer sein, dass Ihr Navigationssystem nicht einwandfrei funktioniert oder Sie im Stau stecken. Mit einer angemessenen Pufferzeit kommen Sie trotz unerwarteter Zwischenfälle rechtzeitig und stressfrei an. Wenn Sie die Möglichkeit haben, schon vor dem Tag Ihres Bewerbungsgesprächs den Weg abzugehen oder abzufahren, sollten Sie das tun!

2. Unhöflich sein

Verhalten Sie sich während Ihres Bewerbungsgesprächs angemessen - seien Sie höflich und respektvoll. Siezen Sie Ihren Gesprächspartner auf jeden Fall, sofern Ihnen nicht bereits das Du angeboten wurde. Vergessen Sie nicht, sich nach dem Gespräch in Ruhe von Ihrem Gegenüber zu verabschieden. Vermeiden Sie, im Dialekt zu sprechen. Besonders bei Stellen im Bereich Kundenbetreuung sollten Sie genau auf Ihre Sprache achten.

3. Die eigenen Bewerbungsunterlagen nicht kennen

Personalverantwortliche kennen Sie bis zum ersten Gesprächstermin nur durch Ihre Bewerbungsunterlagen, diese sind deren einzige Informationsquelle über Sie. Daher müssen Sie damit rechnen, dass sich Ihr Gegenüber des Öfteren auf Ihre Bewerbungsunterlagen bezieht. Lesen Sie sie vor dem Gespräch noch einmal genau durch, um auch zu wissen, welche Informationen der Personaler hat. Wenn Ihr Gesprächspartner nach einer Info in Ihrem Lebenslauf fragt und Sie ihn nur verständnislos anstarren, wirkt das nicht vorbereitet!

4. Auswendig gelernte Antworten

Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch ist natürlich notwendig, doch dadurch sollte Ihre Authentizität nicht verloren gehen. Informieren Sie sich über das Unternehmen, überlegen Sie, was Sie auf mögliche Fragen antworten könnten. Bereiten Sie Antworten speziell auf heikle Fragen gut vor, das gibt Ihnen Sicherheit, doch kleben Sie nicht zu sehr am vorgefertigten Text! Auswendig gelernte und im Gespräch vorgetragene Antworten wirken aufgesetzt und unflexibel - gehen Sie lieber auf Ihren Gesprächspartner ein!

5. Über frühere Arbeitgeber lästern

Wenn Sie nach Ihren früheren Arbeitgebern gefragt werden, sollten Sie möglichst sachlich erzählen, was Sie in den Unternehmen getan haben. Lästereien über unzuverlässige Chefs oder Kollegen können zwar lange angestauten Dampf ablassen, kommen bei Personalverantwortlichen allerdings nicht gut an.

6. Überheblichkeit

Selbstbewusstsein im Vorstellungsgespräch ist gut, Überheblichkeit und Arroganz sollten Sie allerdings vermeiden! Vermeiden Sie Lobreden und Monologe über sich, sonst beginnt sich Ihr Gesprächspartner zu langweilen!

7. Schweifende Blicke

Während Sie mit Ihrem Gegenüber sprechen oder Ihr Gesprächspartner Dinge erklärt, sollten Sie zumindest die meiste Zeit Blickkontakt halten. Wenn Sie aus dem Fenster schauen oder auf die Decke starren, vermitteln Sie Desinteresse und wirken gelangweilt. Seien Sie aufmerksam!

 

Foto: © contrastwerkstatt/fotolia.com

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